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Immer besser werden

Um auf seinem Wachstumskurs Kunden weltweit jederzeit zuverlässig zu beliefern, setzt der Elektronikhändler TTI auf anpassungsfähige Lieferketten. Die Lösung von DACHSER heißt: Supply Chain Optimization.

TTI bietet Profiprodukte fürs Handwerk. Bilder (3): TTI
TTI bietet Profiprodukte fürs Handwerk. Bilder (3): TTI

Ein Unternehmen, das beharrlich wächst, hat vieles richtig gemacht. Ein Unternehmen, das trotz Pandemie, gestresster Lieferketten und galoppierender Energie- und Infrastrukturkosten in den letzten Jahren Zuwächse im zweistelligen Bereich verzeichnen konnte, ist hervorragend aufgestellt. Und es zeigt, dass es die Herausforderung gemeistert hat, seine Kunden auch unter solch erschwerten Bedingungen stets zuverlässig zu beliefern.

Das Unternehmen, von dem hier die Rede ist, stammt aus Hongkong, heißt TTI (Techtronic Industries Company Ltd) und ist ein  Anbieter von Elektrowerkzeugen, Zubehör, Handwerkzeugen, Outdoor-Equipment sowie Bodenpflege- und -reinigungsgeräten für Heimwerker und Endkonsumenten. Darüber hinaus beliefert TTI professionelle und industrielle Anwender in den Bereichen Reparatur, Wartung, Bau und Infrastruktur. Allein im ersten Halbjahr 2022 setzte das Unternehmen über sieben Milliarden US-Dollar um, ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Logistische Herausforderung

In Europa hatten DACHSER und TTI erstmals 2010 zusammengearbeitet. Zunächst nur mit Transporten für den französischen Markt. „Nach und nach haben wir dann das Engagement auf viele andere Länder in Europa ausgeweitet. Heute ist DACHSER der zweitgrößte Transportdienstleister in unserem EMEA-Netzwerk“, sagt Paolo Balloni, Vice President Supply Chain Management EMEA bei TTI.

Das Wachstum ist für Paolo Balloni unter den derzeit vorherrschenden Bedingungen auf den Weltmärkten auch eine besondere logistische Herausforderung. „Von unseren Logistikdienstleistern erwarten wir absolute Zuverlässigkeit und Konstanz in Bezug auf die Lieferleistung“, betont Balloni. Auf volatilen Märkten komme es ganz besonders auf schnelle Reaktionsfähigkeit bei auftretenden Problemen und Unterstützung bei plötzlich auftretenden Geschäftsanforderungen an. „Und dazu muss das Preis-Leistungs-Verhältnis wettbewerbsfähig und ausgewogen sein.”

„Es ist für uns von entscheidender Bedeutung, dass wir unser Vertriebsnetz maximal flexibel und vielseitig gestalten, um so auf die sich wandelnden Anforderungen der Kunden und Märkte zu reagieren“, sagt Paolo Balloni, Vice President Supply Chain Management EMEA bei TTI. 

Tobias Rasch kennt die Anforderungen von TTI aus dem Effeff. Der Department Head Supply Chain Transformation, Teil des Corporate Key Account Managements bei DACHSER, betreut den Kunden mit seinem Team. „Wir begleiten das Wachstum von TTI bereits über viele Jahre und haben uns gemeinsam mit dem Kunden immer wieder neuen Aufgaben stellen dürfen“, erklärt Rasch.

Einen besonderen Schub brachten die Pandemiejahre. TTI konnte hier im industriellen Bereich und auch im DIY-Geschäft punkten. Die Nachfrage nach Elektrogeräten aus der TTI-Produktfamilie ging steil nach oben. Doch damit stellten sich zugleich auch drängende Fragen an die Struktur und die Belastbarkeit der Lieferketten. 


Gemeinsam Lösungen erarbeiten...
Gemeinsam Lösungen erarbeiten...

Lieferketten unter Stress

„Das enorme Umsatzwachstum in Kombination mit der anhaltenden Unsicherheit, die die letzten drei Jahre kennzeichnete, hatte das TTI-Vertriebs- und Transportnetz massiv unter Druck gesetzt“, berichtet Balloni. „Gleichzeitig wurden die Einhaltung von Fristen, pünktliche Lieferungen und nahtlose Ausführung in der Branche immer selbstverständlicher. Wir mussten daher unsere Lieferketten entsprechend flexibel und vielseitig gestalten, um so auf die sich wandelnden Anforderungen der Kunden und Märkte zu reagieren. Dabei hat uns DACHSER sehr geholfen.“ 

Tobias Rasch und sein Team widmen sich schwerpunktmäßig der Supply Chain Optimization. Die DACHSER Experten arbeiten gemeinsam mit den Kunden an der Analyse und Optimierung aller logistischen Abläufe und Rahmenbedingungen. „Das globale DACHSER Netzwerk mit all seinen Systemen und unseren erfahrenen Mitarbeitenden und Partnern eröffnet uns große Handlungsspielräume für die Erfüllung individueller Kundenanforderungen“, stellt Rasch fest. „Maßgeblich hierfür ist ein neuer, multimodaler Denkansatz, durch den Schwächen innerhalb der Supply Chain aufgedeckt und historisch gewachsene Strukturen überwunden werden können“, erklärt Rasch.

Dahinter stehe die Erkenntnis, dass logistische Strukturen, die einmal für bestimmte Leistungserfüllungen geeignet waren, unter veränderten geografischen, politischen und technischen Rahmenbedingungen, wie sie aktuell herrschen, immer öfter an ihre Grenzen stoßen. „Dann braucht es neue Wege und Lösungen“, so Rasch. Dies sei ganz im Sinne der Mission, über die logistischen Netzkompetenzen die Logistikbilanz der Kunden zu optimieren.

Ein transparenter Prozess

Supply Chain Optimization bei DACHSER zielt auf das bestmögliche Szenario für unsere Kunden. Wie bei TTI analysieren wir dazu in einem transparenten Beratungsprozess gemeinsam mit dem Kunden die aktuellen Herausforderungen und welche Lösungsmöglichkeiten sich daraus ergeben“, erklärt Tobias Rasch. Der Beratungsansatz basiere maßgeblich auf der Analyse von Standorten, Transportwegen, möglicher Synergie-Effekte und anderer Faktoren, fasst Rasch das Vorgehen zusammen. „Anhand der Kundendaten visualisieren wir die aktuelle Logistikstruktur und zeigen theoretische Optimierungsmöglichkeiten auf, eine sogenannte “Greenfield Analyse”. Anschließend werden – basierend auf dem zuvor erarbeiteten Modell – Szenarien entwickelt, wie die Optimierung sinnvoll im DACHSER Netzwerk umgesetzt werden kann.“ Dies sei ein entscheidender Schritt, denn theoretische Modelle passen nicht immer in die logistische Realität. „Mit unserem Ansatz können wir alle spezifischen Geschäftsanforderungen berücksichtigen und die vorher definierten Herausforderungen systematisch angehen“, ergänzt Rasch.

Ein Ergebnis: Verfügte TTI im Jahr 2020 noch über drei Logistikzentren in Deutschland, in Großbritannien und in Frankreich, sind Anfang 2023 fünf voll funktionsfähige Distributionszentren „live“. Zusammen bieten sie deutlich größere Kapazitäten und eine optimale Anbindung an die Transportnetzwerke innerhalb Europas sowie von und nach Übersee. Die DACHSER Niederlassungen Kornwestheim, Villeparisis, Zevenaar, Northampton, Wroclaw und Hongkong spielen dabei für die Verlässlichkeit der TTI-Lieferketten sowie für die weiteren Wachstumsziele des Unternehmens und seiner Kunden eine Schlüsselrolle.

... damit Produkte ihre Märkte erreichen.
... damit Produkte ihre Märkte erreichen.

Nachhaltigkeit in der Lieferkette

Neben der Liefertreue und Kostenkontrolle legt TTI bei der Gestaltung und fortlaufenden Optimierung seiner Lieferketten großen Wert auf Nachhaltigkeit. „Die aktuellen Probleme in der Welt und auf dem Logistikmarkt entbinden Unternehmen nicht von ihrer Pflicht, weiter ihren Beitrag zur Begrenzung von Umweltverschmutzung, klimaschädlichen Emissionen und Abfall zu leisten“, erklärt Paolo Balloni. „TTI und DACHSER ziehen bei der Nachhaltigkeit sehr bewusst an einem Strang. So haben wir gemeinsam konkrete und sehr praxisnahe Lösungen entwickelt etwa zur optimierten Konsolidierung von Lieferungen, der Erhöhung der Auslastung von Trailern und Containern oder bei der Reduzierung des Verpackungsverbrauchs.“

„Die Beratungspraxis zeigt, dass Supply Chain Optimization in der Regel mehr Evolution als Revolution ist“, betont Tobias Rasch. „Der Optimierungsweg führt oft über verschiedene kleinere Projekte, bei denen einzelne Stellschrauben so verändert werden, dass sie große, nachhaltige Wirkung für den Gesamtprozess und den Unternehmenserfolg entfalten.“ Damit Wachstum alles ist, nur keine Belastung. 

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Ansprechpartner Pascal Schroeder