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Happy Birthday, Wechselbrücke

Die Wechselbrücke, das Standard-Transportgefäß in der Stückgutlogistik, feiert dieses Jahr ihren 50. Geburtstag. Thomas Simon entwickelte Ende der sechziger Jahre die Idee zur Wechselbrücke nach dem Vorbild des Seecontainers. Nach anfänglichen Bedenken revolutionierte sie als bahnbrechende Innovation im Straßengüterverkehr die gesamte Branche.

Vorreiter und Innovationsführer

Genormte und standardisierte Abmessungen – das sind die wichtigsten Charakteristika des Seecontainers. Abläufe und Handhabung wurden so wesentlich flexibler und effizienter. Thomas Simon, Schwiegersohn des Firmengründers Thomas Dachser und später in der Geschäftsführung von DACHSER vorrangig zuständig für die Entwicklung des Auslandsgeschäftes und Technik, hatte damals die Idee, dieses Modell und den damit verbundenen Systemgedanken auf die Straße und Europa zu übertragen. Er entwarf ein Transportgefäß, das von den Fahreinheiten ablösbar, genormt und zwischen den Fahrzeugen tauschbar war. Zusammen mit dem Nutzfahrzeugbauer Kögel Trailer entwickelte er schließlich den Wechselaufbau. Feste Abmessungen und ausklappbare Stützfüße waren die charakteristischen Merkmale - 1971 war die Wechselbrücke geboren.

Lediglich drei Jahre dauerte es, bis DACHSER seinen gesamten Fuhrpark auf das neue Transportgefäß umgestellt hatte, 1980 wurde das Wechselsystem genormt. Waren es 1972 gerade einmal 350 Wechselbrücken im DACHSER Fuhrpark, waren 2020 etwa 8.000 Wechselbrücken bei DACHSER im Einsatz. Eine gut durchdachte Idee hat die gesamte Logistikwelt revolutioniert. Und die Erfolgsgeschichte in Sachen Innovationen und Vorreiterschaft schreibt sich fort: Auch wenn die Wechselbrücke in Sachen Laderaumeffizienz weiterhin das Maß aller Dinge bleibt, stellt DACHSER  in den kommenden Jahren seine Sattelauflieger in der Business Line European Logistics vollständig auf sogenannte Megatrailer um, die mehr Innenraum bieten. „Wir wollen in Europa der erste große Stückgut-Logistiker sein, der Megatrailer statt Standardauflieger einsetzt“, sagt Alexander Tonn, COO Road Logistics bei DACHSER.

Vorreiter und Innovationsführer

Mit der Einführung der Wechselbrücke war DACHSER schon damals ein Vorreiter bei Innovationen. Heute ist die Wechselbrücke aus der Logistik nicht mehr wegzudenken. „Die besten Innovationen sind diejenigen, die sich in einer gesamten Branche durchsetzen – und das ist auch der Kern dieser Erfolgsstory“, sagt Dr. Andreas Froschmayer, Corporate Director Corporate Strategy & Public Relations bei DACHSER. „Innovationen sind jeher der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg. Sie helfen, die Prozessqualität zu verbessern, Kosten zu senken und neue Herausforderungen des Marktes und der Kunden zu meistern“, so Froschmayer weiter. Gleichzeitig schaffen sie neue Anforderungen und eröffnen den Weg zu neuen Geschäftsmöglichkeiten, Kundensegmenten und Dienstleistungen. Die Erfindung und Implementierung der Wechselbrücke ist ein Paradebeispiel dafür.

Und noch mehr: Für DACHSER war sie maßgebliches Kriterium für die Weiterentwicklung vom klassischen Fuhrunternehmen zum internationalen Logistikdienstleister. Sie bedingte ein Umdenken bei Prozessen, der Unternehmenskultur und dem Geschäftsmodell – es ging nun nicht mehr nur um einfachen Gütertransport, sondern vielmehr um speditionelle Kompetenz. Die Wechselbrücke half dabei mit all ihren Vorteilen, die sie für die speditionellen Abläufe mit sich brachte, und machte DACHSER endgültig zum Pulsgeber für die Branche.

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