Auswandern für die Logistik
Christian Broersma kam mit DACHSER in den Niederlanden zum ersten Mal während seines Abschlusspraktikums in Kontakt. Heute arbeitet er für DACHSER Luxembourg und ist selbst internationaler Mitarbeiter in einem internationalen Familienunternehmen.
Im vierten Jahr seiner Ausbildung in Logistik und Wirtschaft absolvierte Christian sein Abschlusspraktikum bei DACHSER in Waddinxveen. Zusammen mit einem Kommilitonen der Fachhochschule Rotterdam erforschte er den Auslastungsgrad der Halle und das Lagerlayout. Christian kam auf Umwegen zu DACHSER. „Nach meinem Abschlusspraktikum habe ich mich entschieden, zunächst 1,5 Jahre lang etwas anderes zu machen. Ich war internationaler Lkw Fahrer und anschließend drei Monate lang in Neuseeland und Australien auf Reisen. In der Zwischenzeit habe ich immer Kontakt zu DACHSER Waddinxveen gehalten und so habe ich nach diesen 1,5 Jahren hier die interne Ausbildung „Job Rotation Program“ gestartet. Während dieser Ausbildung arbeitet man für einige Monate in jeder Abteilung und lernt so DACHSER und die Arbeitsweise des Unternehmens gut kennen. Ich habe in zwei Jahren in fast allen Abteilungen gearbeitet, davon die letzten sechs Monate in der Exportplanung.“
Christian war immer an neuen Herausforderungen interessiert und zeigte sich offen für die Arbeit im Ausland. Die Gelegenheit bot sich bald und nach dem Job Rotation Program wechselte Christian zu der DACHSER Niederlassung in Luxemburg. Die Entscheidung, für die Arbeit auszuwandern trifft man nicht einfach so, weshalb Christian zunächst nur für eine Woche den Standort Grevenmacher besuchte. Nach dieser Woche wagte er den Sprung, zog nach Deutschland und begann in Luxemburg zu arbeiten. Ein Jahr später machte seine Freundin ihren Abschluss in den Niederlanden und zog anschließend zu Christian.
In Grevenmacher folgte eine Einarbeitung in den operativen Abteilungen, bevor er nach sechs Monaten in der Exportabteilung landete. Christian ist seit 1,5 Jahren Teamleiter dieser Abteilung. „Zurzeit bin ich für die internationale Planung verantwortlich, einschließlich der Sammelgutliniendienste und auch der Cargoplus- und Chartertransporte.“ Ein großer Unterschied zum Standort in den Niederlanden ist natürlich die Sprache. „Am Standort Grevenmacher ist die Arbeitssprache Deutsch, darin war ich schon recht gut, so dass das Sprechen und Zuhören von Anfang an kein Problem war. Korrektes Schreiben und die Grammatik waren schwieriger für mich, aber das lernt man relativ schnell, wenn man täglich damit zu tun hat. Obwohl man natürlich nie aufhört zu lernen. Das Team in Grevenmacher ist eng zusammengeschweißt und ich wurde von Anfang an von meinen neuen Kolleginnen und Kollegen gut aufgenommen. Die Zusammenarbeit lief auf Anhieb gut, ich glaube das lag auch daran, dass es von Anfang an eine gute Kommunikation gab.“
Ein neues Team und ein neues Land
Nach einigen Jahren Erfahrung in der DACHSER Niederlassung in Waddinxveen musste Christian sich plötzlich mit einer völlig neuen Arbeitsumgebung auseinandersetzen, wenn auch im selben Unternehmen. „Am Anfang war es etwas gewöhnungsbedürftig, man hat es mit einem anderen Land und etwas anderer Kultur zu tun. Die Niederlande ist ein bisschen informeller als hier in Luxemburg und Deutschland. Außerdem ist Grevenmacher ein etwas kleinerer Standort als beispielsweise Waddinxveen, was bedeutet, dass man stärker in andere Abteilungen eingebunden ist und auch mehrere Aufgaben hat.“ Wie stellt sich Christian die Zukunft vor? „Im Moment gefällt es mir hier in Grevenmacher sehr gut und ich glaube, dass ich mich hier noch weiter entwickeln kann. Ich bin dankbar für die Chance, die ich bei DACHSER bekommen habe, mich in einer anderen Niederlassung außerhalb der Niederlande weiterentwickeln zu können und ich würde Dachser Luxembourg auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich glaube aber, dass ich eines Tages in die Niederlande zurückkehren werde, dort liegen meine Wurzeln. Ich weiß noch nicht, ob das in zwei, fünf oder zehn Jahren sein wird, aber solange ich mich wohl fühle, werde ich hier bleiben.“